Wusstest du, dass es über 2000 verschiedene Kartoffelsorten gibt? Kartoffeln gehören in Deutschland zum Grundnahrungsmittel Nummer eins und bestehen zu 20 % aus Kohlenhydraten. Die DGE empfiehlt, dass etwa 55 % der Nahrung aus Kohlenhydraten bestehen sollte. Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle im Körper, denn sie sind vor allem unser Energielieferant, neben Proteinen und Fetten. Etwa 50% der Energiezufuhr sollte aus Kohlenhydraten bestehen. Kohlenhydratreiche Lebensmittel sind beispielsweise Vollkornprodukte, Kartoffeln, Naturreis oder Haferflocken. Wohingegen tierische Produkte kaum Kohlenhydrate aufweisen. In Deutschland unterscheiden wir zwischen festkochenden, vorwiegend festkochenden und mehligkochenden Kartoffeln.
Kartoffelsorte | Eignet sich ideal für… |
Festkochend | Currygerichte, Gratin, Bratkartoffeln |
Vorwiegend festkochend | Aufläufe, Kartoffelpuffer |
Mehligkochend | Kartoffelpüree, Suppen, Knödel |
Dieses Kartoffelcurry eignet sich ideal um für die Woche vorzukochen. Es ist gesund, lecker, vegan und ganz leicht nachzumachen. Da das Kartoffelcurry Spinat enthält, hast du sogar deinen Vitamin-K-Bedarf für den Tag gedeckt, denn gerade grünes Gemüse enthält viel Vitamin K. Auch Eisen ist in Spinat enthalten, zwar nicht so viel, wie lange geglaubt, aber trotzdem noch eine nennenswerte Menge. Wusstest du, dass Spinat fast so viel Vitamin C enthält wie Zitronen? Deshalb sollte man immer mehr Gemüse als Obst essen, da in Obst viel Fructose enthalten ist und das auf Dauer nicht unbedingt gesund für unseren Körper ist.
Zutaten – Kartoffelcurry
- 1x Zwiebel
- 2x Knoblauch
- 2x frische Tomaten
- 1x Bund frischer Koriander
- 2 EL rote Currypaste
- 1 kg Kartoffeln
- 500 g Spinat
- Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer
- 500 ml Wasser
- Pflanzlicher Joghurt (optional)
Zubereitungszeit:
40 Minuten
Portionen
4 Portionen
Anleitung – Kartoffelcurry
- Zwiebel, Knoblauch und Tomaten etwas klein schneiden und zusammen mit 2 EL Currypaste und der Hälfte des Korianders pürieren.
- Kartoffeln ggf. schälen und in mundgerechte Würfel schneiden.
- Die eigene pürierte Paste in einem Topf erhitzen und ständig umrühren, ca. 3 Minuten.
- Kartoffeln hinzugeben und alles gut vermengen, sodass alle Kartoffeln mit der selbstgemachten Paste in Verbindung kommen, anschließend Kreuzkümmel hinzugeben.
- 500 ml Wasser hinzugeben, salzen und pfeffern.
- 20 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
- Spinat hinzugeben, Deckel drauf und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Mit der anderen Hälfte des Korianders garnieren und genießen.
Tipps bei der Zubereitung – Kartoffelcurry
- Achte nach dem Pürieren darauf, dass du dein Gesicht nicht darüber hältst. Die Paste ist sehr aromatisch und würde dich sofort zum Weinen bringen.
- Wenn du keine Zeit oder Lust hast, musst du die Kartoffeln nicht schälen.
- Für dieses Gericht kannst du sowohl frischen Spinat also auch Tiefkühlspinat verwenden. Ich würde dir sogar Tiefkühlspinat empfehlen, da hier noch viele Nährstoffe vorhanden sind. Der frische Spinat verliert mit jedem Tag mehr Nährstoffe.
- Der pflanzliche Joghurt passt geschmacklich sehr gut zu dem Curry, ist aber auch nur optional.
- Achte beim Kauf, dass du Kreuzkümmel nimmst und nicht Kümmel. Vom Geschmack her zwei völlig verschiedene Gewürze.
Wissenswertes:
- Kreuzkümmel ist vom Geschmack her sehr intensiv und vollkommen anders als Kümmel, der sehr mild im Geschmack ist.
- Spinat enthält zwar viel Eisen, aber nicht so viel wie lange geglaubt wurde. Durch einen Kommafehler glaubte man viele Jahre, dass Spinat der Eisenlieferant überhaupt sei. Sogar PopEye schwor darauf. Allerdings enthalten Erbsen und Bohnen mehr Eisen als Spinat.
- Wenn du Zitrone über das Gericht träufelst, verbesserst du die Bioverfügbarkeit des Eisens in deinem Körper. Das bedeutet, dass dein Körper das enthaltene Eisen im Spinat besser aufnehmen kann.
- Kartoffeln sind in Deutschland das Grundnahrungsmittel Nummer 1.
- Kohlenhydrate sind eine Aneinanderreihung von Einfachzuckern.
Kartoffeln gehören sozusagen zu den “guten Kohlenhydraten”, da unser Körper sehr lange braucht, um die Kohlenhydrate aufzuspalten und umzuwandeln. Das lässt unseren Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen und uns länger satt macht und ist daher gesünder als Einfachzucker, der den Blutzuckerspiegel sofort ansteigen lässt.
Philipp und ich hoffen, dass euch dieses Rezept gefällt! Ich würde mich freuen, wenn du mir auf Instagram, Facebook oder YouTube folgst und mir deine Kreationen zeigst. Hast du eventuell Anregungen oder Verbesserungsvorschläge? Schreib sie mir gerne in die Kommentare! Viel Spaß beim Nachkochen und bis zum nächsten Mal.