Bohnenreispfanne – Günstig und vegan

Eine Bohnenreispfanne, die man in 30 Minuten zubereiten kann? Dieses Rezept stammt ursprünglich aus Haiti und man nennt es dort Diri ak pwa. Mein Bruder (gelernter Koch) und ich haben dieses Gericht noch etwas verfeinert und ich zeige dir Schritt für Schritt wie man dieses Gericht zubereiten kann. Das Gericht ist sehr günstig und wirklich einfach zubereitet. Außerdem hast du nach diesem Gericht erst mal keinen Hunger, da die Bohnenreispfanne sehr sättigend ist. Das liegt daran, dass Reis wertvolle und komplexe Kohlenhydrate enthält und diese von unserem Körper langsamer verarbeitet werden. Die Kombination von Reis und Kidneybohnen erhöht zudem noch die biologische Wertigkeit von Eiweiß.

Diese vegane Bohnenreispfanne ist…

  • rein pflanzlich
  • gesund
  • sättigend
  • proteinreich
  • einfach zubereitet
  • ein leckeres Mittagessen
  • glutenfrei

Zutaten | Bohnenreispfanne:

  • 1x Dose Kidneybohnen
  • 2x grüne Paprika
  • 1x Chilischote
  • 1x Zwiebel
  • 1x Knoblauch
  • 1 EL Tomatenmark
  • 200 Gr Reis
  • 400 ml Wasser

Gewürze:

  • 1 TL Oregano
  • ½ TL Thymian
  • Salz

Portionen:

3 Portionen

Zubereitungszeit:

30 Minuten

Anleitung | Bohnenreispfanne:

  1. Zwiebeln, Knoblauch, Paprika und Chilischote klein schneiden.
  2. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Paprika ca. 5 Minuten anschwitzen.
  3. Anschließend Knoblauch und Chilischote hinzugeben und 2 Minuten anschwitzen.
  4. 1 EL Tomatenmark hinzugeben und etwas Wasser. (ungefähr 3 EL)
  5. 1 TL Oregano, ½ TL Thymian und Salz hinzugeben.
  6. Reis und Wasser hinzugeben und ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
  7. Nach etwa 10 Minuten Kidneybohnen hinzugeben und unterheben.

Tipps bei der Zubereitung | Bohnenreispfanne:

  • Ich empfehle dir, dass du das Wasser immer erst nach und nach hinzugibst. Dadurch kann es dir nicht passieren, dass die Bohnenreispfanne zu flüssig wird und das Gericht bekommt eine schöne Konsistenz. 
  • Zu dieser Bohnenreispfanne passen Gurken und ein veganer Joghurt hervorragend dazu. Die Kombination der einzelnen Komponenten schmeckt total lecker. Die Schärfe der Chili, die Frische der Gurke und das Milde des Joghurts macht eine tolle Kombination aus.
  • Sei etwas vorsichtig beim Würzen mit Thymian. Thymian ist ein leckeres Gewürz, das super zu diesem Gericht passt. Allerdings kann das Gericht etwas holzig schmecken, wenn du zu viel davon nimmst.
  • Beim Kochen kannst du dich wirklich frei entfalten. Es gibt kein falsches Kochen. Probiere dich auch bei diesem Rezept gerne aus. Falls du keine Chilischote zu Hause hast, dann würze stattdessen einfach mit Pfeffer. Pfeffer solltest du immer erst zum Schluss hinzugeben, da Pfeffer bei langem kochen und anbraten immer schärfer wird.
  • Zu diesem Gericht passt veganes Naan Brot sehr gut dazu. Wie du dir ein leckeres veganes Naan Brot in nur 10 Minuten zubereiten kannst, zeige ich dir hier.

Wissenswertes:

  • Kidneybohnen sind eine tolle Proteinquelle, die sehr gut für Veganer geeignet ist. Die Kombination von Reis und Bohnen erhöht die biologische Wertigkeit von Eiweiß, das dieses Gericht also zu einer sehr guten Proteinquelle macht.
  • Getrocknete Kidneybohnen weisen einen höheren Nährstoffgehalt als Kidneybohnen aus der Dose. Kidneybohnen aus der Dose wurden schon mehrfach gekocht und durch diesen Prozesse sind viele Nährstoffe verloren gegangen.
  • Die grüne Paprika ist in Europa nicht so beliebt wie die rote Paprika. Deshalb gibt es in Deutschland viele Gerichte, die mit der roten Paprika zubereitet werden.
  • Je länger die Paprika reift, desto mehr Vitamin C bildet sich. Aus diesem Grund hat die rote Paprika den höchsten Vitamin C Gehalt. Allerdings weist diese auch den höchsten Zuckergehalt auf.
  • Dieses Gericht stammt aus Haiti und man nennt es normalerweise “Diri ak pwa”. In Haiti findet man dieses Gericht an jeder Straßenecke.
  • Nach dieser Bohnenreispfanne hast du erst mal keinen Hunger, da dieses Gericht sehr sättigend ist. Reis enthält komplexe und wertvolle Kohlenhydrate, die von unserem Körper langsamer verarbeitet werden. Das gibt uns ein langes Sättigungsgefühl. Ungeschälter Reis (Naturreis) enthält wohl besonders viele Nährstoffe. Darüber hinaus enthält Reis hochwertiges Eiweiß, das sehr gut von unserem Körper aufgenommen wird.
  • Die Kidneybohne hat ihren Namen durch ihre Form bekommen. Das englische Wort für Niere bedeutet “kidney”. Da die Kidneybohne die Form einer Niere aufweist, hat sie der Niere den Namen zu verdanken.

Diese vegane Bohnenreispfanne eignet sich ideal, um auch für die Woche vorzukochen und ist nicht nur vegan, gesund und lecker, sondern auch günstig. In diesem Gericht sind einfache Zutaten, die in jedem Supermarkt zu finden sind. Ich bin ein totaler Fan von Gerichten, für die man keine außergewöhnlichen Zutaten benötigt. Das Essen ist schnell und einfach zubereitet. Falls dir dieses Rezept gefällt, freue ich mich über Kommentare und Likes. Folge mir gerne bei Instagram, Facebook, Pinterest oder YouTube, so verpasst du keine Rezepte mehr und mich motiviert das total weiterzumachen.

Ein guter Koch ist ein guter Arzt.

Pad Thai – vegan, schnell und lecker

Veganes Pad Thai ist eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Dieses Rezept ist schnell, einfach und wirklich lecker. Pad Thai ist ein thailändisches Nudelgericht und wer kann dieses Gericht besser kochen als die Thai’s selbst? Dieses Rezept ist von meiner thailändischen Freundin und ich möchte das Gericht gerne mit euch teilen. Das originale Pad Thai kocht man normalerweise mit Ei und Garnelen. Diese vegane Variante schmeckt aber mindestens genauso lecker. Dieses vegane Pad Thai bereite ich mit Tofu, Sojasprossen und Lauchzwiebeln zu. Allerdings kannst du dieses Gericht auch so zubereiten wie du möchtest, indem du beispielsweise andere Gemüsesorten nutzt wie Erbsen, Möhren oder Brokkoli.

Als ich das erste mal in Thailand war und mich meine Freunde vom Flughafen abholten, gingen wir direkt zu einem Streetfood Markt. Dort findet man wirklich das beste Essen überhaupt und ich aß auch das erste Mal Pad Thai. Ein absolutes Muss, wenn du mal in Thailand sein solltest denn Pad Thai ist das Nationalgericht in Thailand. Dieses Gericht ist genau das richtige für dich wenn es mal schnell, einfach und unkompliziert sein soll.

Dieses vegane Pad Thai ist: 

  • Rein pflanzlich
  • Schnell zubereitet
  • Einfach nachzukochen
  • Sättigend
  • Absolut lecker
  • Gesund
  • Mit knusprigem Tofu
  • Sehr aromatisch und würzig

Zutaten | Pad Thai vegan:

  • 200 Gramm Reisnudeln
  • 100 Gramm Tofu
  • 1 EL eingelegter gesalzener Rettich
  • 1x Knoblauch
  • 1 Handvoll Sojasprossen
  • 1x Lauchzwiebel
  • ½ Zitrone
  • 1 EL Erdnüsse (gesalzen oder ungesalzen)
  • 2-3 EL Sonnenblumenöl
  • 3 EL Wasser

Gewürze:

  • 1 EL Sojasoße
  • 2 EL Tamarinde / oder 1 EL Essig
  • 1 TL Chilisoße (Sriracha)
  • 1 EL Zucker

Portionen:

1 Portion

Zubereitungszeit:

20 Minuten

Anleitung | Pad Thai vegan:

  1. Lege die Reisnudel in heißes Wasser, damit sie einweichen können.
  2. Schneide Tofu, Knoblauch, Rettich und Lauchzwiebeln klein.
  3. Gib 2-3 EL Sonnenblumenöl in einer Pfanne und brate den Tofu kross darin an.
  4. Schiebe den Tofu in der Pfanne beiseite und gib den gesalzenen Rettich und den Knoblauch hinzu, brate beides weitere zwei Minuten an.
  5. Schiebe nun alles an die Seite der Pfanne und gib die eingeweichten Reisnudeln hinzu sowie etwa 3 EL Wasser, gelegentlich die Reisnudeln umrühren.
  6. Nach etwa 3-4 Minuten kannst du Sojasoße, Tamarinde, Chilisoße und Zucker hinzugeben. Mische nun alles gemeinsam mit dem Tofu, Knoblauch und Rettich.
  7. Gib die Sojasprossen und die Lauchzwiebel hinzu und brate nochmal alles zusammen ca. 5 Minuten an.
  8. Gib Erdnüsse hinzu, träufle Zitrone drüber und genieße das vegane Pad Thai.

Tipps bei der Zubereitung | Pad Thai vegan:

  • Wenn du keine Tamarinde zu Hause hast und auch keine im Supermarkt finden solltest, kannst du Tamarinde auch einfach durch Essig ersetzen. Natürlich wird es das Gericht geschmacklich etwas verändern, aber Essig ist die Alternative zu Tamarinde. 
  • Kaufe am Besten getrocknete Tamarinde und löse diese dann in Wasser auf. Ich habe das Rezept mal mit einer Tamarindenpaste gekocht, leider ist die Konsistenz ganz anders geworden als es sein sollte. Getrocknete Tamarinde kannst du über Monate lang im Vorratsschrank lagern, auch geöffnet.
  • Statt Sojasoße kannst du auch einfach 1 EL Salz verwenden. Denn Sojasoße enthält eine enorm hohe Menge an Salz.
  • Dadurch, dass alles in einer Pfanne/Wok zubereitet wird, spart man echt eine Menge Abwasch.Außerdem wird in Thailand nur so gekocht. Es kommt einfach alles in ein Gefäß.

Wissenswertes:

  • Tamarinden sind die Hülsen eines Tamarindenbaums und wird als Zutat hauptsächlich in Thailand, Indien, Mexiko, Philippinen, Brasilien und in West- und Südafrika verwendet. Tamarinden haben einen süß-säuerlichen Geschmack.
  • Frische Sojasprossen solltest du im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verzehren. Achte beim Kauf darauf, dass die Sojasprossen schön knackig sind und keine welken oder braunen Stellen haben. Du solltest sie vor dem Verzehr sehr gut abwaschen.
  • Lauchzwiebeln sind mit der Speisezwiebel verwandt. Leider ist sie nicht so lange haltbar wie die Speisezwiebel. Die Lauchzwiebel ist im Geschmack sehr viel milder und kann im Kühlschrank ungefähr eine Woche gehalten werden.
  • Sojasprossen sind ein sehr gesunder Snack auch für zwischendurch, denn sie enthalten kaum Fett und sehr wenig Kalorien. Allerdings sollte man sie sehr gut abwaschen, bevor man sie verzehrt. Das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt außerdem, die Sojasprossen für einige Sekunden in kochendes Wasser zu geben um Keime abzutöten.

Und hast du Lust bekommen, das Pad Thai mal nachzukochen? Viele Zutaten findest du tatsächlich nur in einem asiatischen Supermarkt, aber du kannst auch einfach auf Alternativen zurückgreifen. Das Tolle bei den Zutaten ist, dass sie nicht schnell verderben. Die Tamarinde beispielsweise kannst du auch geöffnet über mehrere Monate noch trocken lagern. Spezielle Gerichte benötigen auch manchmal spezielle Zutaten. Dabei ist es mir wichtig, dass die Zutaten nicht allzu schnell verderben, damit ich die Zutaten noch eine Weile nutzen kann und nicht wegschmeißen muss.

Ich hoffe dir gefällt dieses Rezept und ich würde mich sehr über Feedback und Anregungen freuen über Instagram, Pinterest, Facebook oder YouTube. Kommentare und Nachrichten sind meine Motivation weiterzumachen. Also viel Spaß beim Kochen und hoffentlich bis zum nächsten Mal.

Essen ist ein Bedürfnis. Genießen ist eine Kunst.