Kürbiseintopf | 30-Minuten-Rezept

Wusstest du, dass du die Schale vom Kürbis problemlos essen kannst? Das würde ich dir sogar empfehlen, da sich hier die meisten Nährstoffe befinden. Wer kennt es nicht…die klassische Kürbissuppe. Mein Bruder (gelernter Koch) und ich, haben uns mal was anderes überlegt und zwar einen veganen Kürbiseintopf. Dieses Rezept geht schnell nachzukochen, in gerade einmal 30 Minuten und einfach ist es sogar auch. In der Kürbiszeit (September-November) sind Kürbisse normalerweise günstiger als sonst, was das Gericht auch zu einem günstigen Rezept macht.

Dieses Gericht eignet sich ideal, wenn du für die Woche vorkochen möchtest, da du den veganen Kürbiseintopf bis zu einer Woche im Kühlschrank lagern kannst. Nimm dir am Sonntag einfach etwas Zeit in der Küche und koche dir ein leckeres Gericht für die Woche. Einfrieren kannst du es auch, falls du nach einigen Tagen keine Lust mehr auf das Gericht hast. 

Mein Bruder und ich sind der Meinung, dass man nicht ewig in der Küche stehen muss, um sich gesunde und leckere Gerichte zu zaubern. Bedeutet vegan kochen immer gleich, dass es teuer sein muss? Nein, wenn du frisch kochst und auf Ersatzprodukte verzichtest und daran wollen wir uns halten.

Dieses Gericht ist etwas für dich, wenn du…

  • nicht lange in der Küche stehen willst.
  • keine extravaganten Zutaten verwenden möchtest.
  • du ein leckeres, gesundes und veganes Gericht kochen möchtest.
  • für die Woche vorkochen möchtest.
  • Kürbis magst.
  • keine Lust hast zu schälen.

Zutaten:

  • ½ Butternut-Kürbis
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Koriander
  • 400 Gr grüne Linsen
  • 1,3 L Gemüsebrühe
  • 200 Gr Spinat
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Zitrone

Portionen:

4 Portionen

Zubereitungszeit:

30 Minuten

Anleitung:

  1. Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und in einem großen Topf ca. 3 Minuten anschwitzen.
  2. Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden und mit den Linsen und der Gemüsebrühe hinzugeben.
  3. Hochkochen lassen, auf mittlere Stufe herunterschalten und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Spinat hinzugeben, weitere 3 Minuten einkochen lassen und würzen mit Ingwer, Cayennepfeffer, Pfeffer, Salz und Zitrone.

Tipps bei der Zubereitung | Veganer Kürbiseintopf

  • Du kannst auch andere Kürbissorten für dieses Rezept verwenden, beispielsweise den Hokkaido-Kürbis.
  • Wenn du den Kürbis vorher schälst, verringert sich die Kochzeit um etwa 5-10 Minuten. Allerdings befindet sich in den Schalen von Obst und Gemüse der höchste Nährstoffgehalt.
  • Statt frischen Spinat kannst du auch Tiefkühlspinat verwenden.
  • Falls du scharfes Essen nicht magst, dann lass einfach den Cayennepfeffer weg.
  • Gib die Zitrone immer erst zum Schluss hinzu. Zitrone verträgt keine hohe Hitze und es würden wichtige Nährstoffe verloren gehen. Wenn du Zitrone über dieses Gericht träufelst, verbesserst du die Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, dass unser Körper das enthaltene Eisen im Spinat besser aufnehmen kann.

Wissenswertes:

  • Besonders gesund sind die Kerne des Kürbisses. Sie enthalten viel Eiweiß, gesunde Fette und Mineralstoffe. Besonders nennenswert ist der Eisengehalt in den Kürbiskernen. Entferne die Kürbiskerne und lasse sie auf einem Teller trocknen. Du kannst sie ideal in einen Salat hinzugeben oder als Snack verzehren. Wenn du sie in einer Pfanne anröstest, schmecken sie noch intensiver vom Geschmack.
  • Kürbisse kannst du mehrere Monate trocken und dunkel lagern.
  • Die Kürbissaison in Deutschland ist zwischen September und November. In der Zeit findest du Kürbisse aus der Region. Sie haben also keinen langen Transportweg hinter sich. Zu dieser Zeit sind sie günstiger als sonst.
  • Der Butternut-Kürbis hat zwar mehr Kohlenhydrate als der Hokkaido-Kürbis, ist aber dafür fettarmer.

Wir hoffen, dass dir dieses Gericht für den veganen Kürbiseintopf gefällt! Wir freuen uns, wenn du es nachkochst und uns eventuell bei deinen Kreationen verlinkst auf Instagram oder Facebook. Viel Spaß beim Nachkochen und bis zum nächsten Mal.

Knollenselleriepüree mit Gemüseschnitzel und Karotten

Wusstest du, dass in Knollensellerie ätherische Öle enthalten sind? Deshalb riecht der Knollensellerie auch so intensiv. Die enthaltenen ätherischen Öle sollen die Verdauung und den Stoffwechsel anregen. Mein Bruder , gelernter Koch, und ich , chaotische Hobbyköchin, haben uns ein Rezept für ein Knollenselleriepüree überlegt, das man einfach nachkochen kann. Das Tolle an diesem Rezept ist, dass du alle Zutaten in jedem Discounter findest und nicht extra in einen großen Supermarkt fahren musst. 


Das Gericht ist ganz leicht nachzukochen, sehr günstig und gesund. Auch wenn in dem Knollenselleriepüree Kartoffeln enthalten sind, schmeckst du den Knollensellerie geschmacklich absolut heraus. Für dieses Rezept kochen wir Möhren und Gemüseschnitzel dazu. Statt Rettich kannst du auch beispielsweise Kohlrabi verwenden. Auch vegane Zucchinipuffer, die du dir in nur 10 Minuten zubereiten kannst, passen sehr gut zu diesem Gericht.

Zutaten:

  • 1x Knollensellerie
  • 3x Kartoffeln
  • 1x Zwiebel
  • 2x Knoblauch
  • 125 ml Wasser oder Gemüsebrühe
  • 2x große Möhren
  • etwas Mehl
  • etwas Wasser 
  • etwas  Paniermehl
  • 1x Rettich oder 1x Kohlrabi
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Kräuter de Provence, ½ Zitrone

Zubereitungszeit:

35 Minuten

Portionen:

5 Portionen

Anleitung:

  1. Knollensellerie und Kartoffeln schälen und klein schneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser ca. 15-20 Minuten kochen.
  2. Währenddessen Knoblauch, Zwiebeln klein schneiden.
  3. Möhren schälen und wie gewünscht schneiden.
  4. Rettich in dünne Scheiben schneiden.
  5. Wasser und Mehl zusammen mischen, bis eine etwas dickflüssige Masse entsteht.
  6. Rettich darin reinlegen und anschließend mit Paniermehl überziehen.
  7. In einer Pfanne mit viel Öl darin ca. 5 Minuten braten und anschließend auf ein Papiertuch legen.
  8. Möhren in einer Pfanne mit Öl ca. 6 Minuten anschwitzen und mit Salz, Pfeffer und Kräuter de Provence würzen und anschließend auf einen Teller geben.
  9. Zwiebeln und Knoblauch in derselben Pfanne ca. 5 Minuten anschwitzen.
  10. Das Wasser des Knollenselleries und der Kartoffeln abgießen, angeschwitzte Zwiebeln und Knoblauch und 125 ml Wasser hinzugeben und mixen. Salz, Pfeffer, Muskat und ½ Zitrone hinzugeben.

Tipps bei der Zubereitung:

  • Bei dem Knollensellerie kommt es darauf an, wie du die Konsistenz haben willst. Möchtest du es eher flüssiger, dann gibt noch mehr Wasser hinzu. 
  • Du kannst dir auch einen Dip aus dem Knollensellerie zubereiten. Einfach etwas weniger Wasser hinzugeben und schon kannst du das Knollenselleriepüree als Dip für Nachos oder Brot verwenden.

Wissenswertes:

  • Knollensellerie enthält nennenswerte Mengen an Vitamin A, B, C und E sowie hohe Mengen an Kalium und Natrium.
  • Ungeschnittener Knollensellerie kann bis zu drei Wochen im Kühlschrank gelagert werden.
  • Knollensellerie kann auch roh in einem Salat verzehrt werden.
  • Die ätherischen Öle wirken auf unseren Körper auch antioxidativ, sie schützen uns also vor freien Radikalen. (freie Radikale lassen unsere Organismen altern)

Gefällt dir das Rezept? Wir hoffen, dass wir dir helfen und dich etwas inspirieren konnten. Folge uns gerne bei Instagram, Facebook, Pinterest oder YouTube. Jeden Sonntag laden wir ein neues Kochvideo hoch und so verpasst du kein Gericht mehr! Viel Spaß beim Nachkochen und bis zum nächsten Mal.

Baba Ganoush – Auberginendip vegan, gesund und einfach

“Baba Ganoush? Was soll das denn sein?” fragte ich meinen Bruder (gelernter Koch) als er meinte, das könne unsere nächste Rezeptidee sein. Ich war anfangs skeptisch, weil ich dachte das würde doch kein Mensch kennen. Tja, da irrte ich mich wohl! Einfach gesagt – Baba Ganoush ist ein Auberginendip. Dieser vegane Auberginendip oder auch Baba Ganoush genannt, schmeckt richtig lecker und eignet sich zu vielen Gerichten! Ob zu Nudeln, Kartoffeln, Reis oder Nachos, es passt zu vielem. Außerdem ist die vegane Baba Ganoush richtig gesund, da Auberginen sehr viele gesunde Nährstoffe enthält, besonders in der Schale. Das Tolle ist, dass du die fertige Baba Ganoush eine Woche im Kühlschrank lagern kannst. Das Gericht eignet sich also ideal um für die Woche vorzukochen! 

Ich kenne das, wenn man einfach keine Ideen mehr hat, was man noch zu Nudeln kochen kann, denn die Tomatensoße oder Pesto wird auch irgendwann langweilig. Nudeln gehen einfach richtig schnell zu kochen und da freut man sich, wenn man noch andere Rezepte kennt, außer immer die gleichen Soßen! Und diese vegane Baba Ganoush eignet sich wirklich ideal für Nudeln. Ich persönlich esse dieses Auberginendip auch manchmal einfach so, ohne alles. Dieser Dip ist mal eine schöne Abwechslung in der Küche. Vor allem mag ich Auberginen normalerweise als Gemüse überhaupt nicht, aber dieser Dip hat es mir angetan und ich möchte dir zeigen, wie einfach man die vegane Baba Ganoush nachkochen kann.

Zutaten | Baba Ganoush – vegan

  • 2 Auberginen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tahini
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • etwas Agavendicksaft
  • ½ Orange
  • ½ Zitrone

Zubereitungszeit:

30 Minuten

Zubereitung | Baba Ganoush – vegan

  1. Halbiere die Auberginen und schneide sie etwas ein. Heize den Ofen vor und lege die Auberginen bei 200 °C ca. 20 Minuten in den Ofen.
  2. Lauchzwiebeln und Knoblauch mit etwas Muskat anschwitzen.
  3. Auberginen hinzugeben und nochmal ca. 2 Minuten anschwitzen. Tahini, Salz, Pfeffer, Agavendicksaft, Zitrone und Orange hinzugeben und mixen.

Tipps bei der Zubereitung | Baba Ganoush – vegan

  • Öle die Auberginen etwas mit Olivenöl ein, bevor sie in den Ofen kommen.
  • Orange und Zitrone erst ganz zum Schluss hinzugeben, denn so bleiben wichtige Nährstoffe erhalten. Andernfalls würden die Nährstoffe von Zitrone und Orange durch die Hitze verloren gehen.
  • Statt Lauchzwiebeln kannst du auch gerne eine normale Zwiebel verwenden. Achte dabei, dass du nicht zu viel nimmst, sonst schmeckt es nach einem reinen Zwiebeldip.
  • Diese Baba Ganoush eignet sich ideal zu Nachos, Brot oder Naanbrot. Ich kenne ein total simples Rezept für ein Naanbrot, das du in nur 10 Minuten zubereiten kannst. 
  • Die vegane Baba Ganoush kannst du ideal eine Woche im Kühlschrank aufbewahren und eignet sich auch beispielsweise als Pastasoße!
  • Möchtest du, dass die vegane Baba Ganoush etwas flüssiger ist? Dann gib etwas Olivenöl oder Wasser hinzu.
  • Achte beim Würzen mit Muskat darauf, dass du nicht zu viel reingibst.

Wissenswertes:

  • In Auberginen befinden sich geringe Menge an Nikotin.
  • Auberginen bestehen aus 93 % Wasser.
  • Die meisten Nährstoffe befinden sich in der Schale, weshalb du sie so gut wie immer mitessen solltest. In diesem Beitrag lernst du, warum wir überhaupt Obst und Gemüse schälen und wann wir die Schale problemlos essen können.

Gefällt dir das Rezept für die vegane Baba Ganoush? Ich würde mich freuen, wenn du mir bei Facebook oder Instagram folgst und mich bei deinen Kreationen verlinkst. Mein Bruder (gelernter Koch) und ich denken uns gemeinsam einfache und vegane Rezepte aus, die jeder ganz leicht nachkochen kann. 

Veganes Linsencurry | schnell | einfach | lecker

Zutaten | veganes Linsencurry:

  • 300 g Süßkartoffeln (ca. eine große Süßkartoffel)
  • 100 g rote Linsen
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kokosmilch
  • 1 Dose Kichererbsen
  • 1 Dose gehackte Tomaten (alternativ auch einfach frische Tomaten nehmen)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Currypulver
  • Kurkuma
  • Salz
  • Pfeffer
  • Saft einer halben Zitrone

Portionen:

  • 4 Portionen

Zubereitungszeit:

  • ca. 30 Minuten

Anleitung | veganes Linsencurry:

  1. Süßkartoffeln in Würfel schneiden, Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden.
  2. Zwiebel und Knoblauchzehe in einer Pfanne mit Öl anbraten, anschließend mit Curry und Kurkuma würzen. 
  3. Wenn die Zwiebeln glasig werden, rote Linsen und Süßkartoffeln hinzugeben und anbraten.
  4. Gemüsebrühe, Tomaten und Kokosmilch hinzugeben, kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten köcheln lassen.
  5. Anschließend die Kichererbsen hinzugeben und nochmal ziehen lassen für ca. 5 Minuten, mit Salz, Pfeffer und Zitrone würzen.

Tipps für die Zubereitung | veganes Linsencurry:

Linsen quellen auf das Doppelte an, wenn sie gekocht werden. Du kannst das vegane Linsencurry auch mit anderen Linsensorten probieren. Die Grammzahlen der jeweiligen Zutaten ist etwas variabel. Wenn du beispielsweise 200g Kichererbsen hast, ist das auch kein Problem. Du kannst das Gericht ganz einfach einfrieren und jederzeit wieder auftauen. Das Gericht ist ideal um für die Woche vorzukochen!

Wissenswertes:

Wusstest du, dass Linsen so viel Eiweiß enthalten wie keine andere Hülsenfrucht? Deshalb sind Linsen so beliebt bei Vegetariern und Veganern. Sie sind reich an Ballaststoffen und Kohlenhydraten, das bedeutet also man bleibt länger satt. Das Hungergefühl tritt erst spät wieder ein.

Es gibt viele verschiedene Arten von Linsen wie schwarze Linsen oder grüne Linsen. Bei roten Linsen ist zu beachten, dass die Garzeit sehr gering ist. Nach etwa 10 Minuten sind die roten Linsen fertig. Kocht man sie länger, werden sie breiig, was aber nicht den Geschmack verfälscht.

Zu dem veganen Linsencurry kannst du Reis kochen, selbstgemachtes Naanbrot backen oder es einfach so verzehren.